Abensberger Obi Cup                                               01.05.2011

Heute ging es nach Abensberg zum zwanzigsten MTB Rennen des Team Babo´s. Am Start waren 40 Fahrer und eine Fahrerin. Die Strecke war auf 4 Runden ausgeschrieben was mir erfahrungsgemäß nicht so liegt, da ich längere Strecken bevorzuge. Am Start kam es gleich zu einem Sturz, der Gott sei Dank hinter mir war. Die Strecke war mit einigen Höhenmetern bestückt und sehr schwer zu fahren, da überall sehr tiefer weicher Sand war, der einem das Treten nicht gerade leicht machte.

Abensberger Obi CupAm Start ging es gleich ziemlich schnell los was mir gar nicht liegt, da ich immer einige Zeit brauche um ins Rennen zu kommen. So fand ich mich nach den ersten Kilometern auf dem 18. Platz wieder. Am Ende der ersten Runde war ich bereits 14. Mit jeder Runde ging es besser und ich konnte meine Kraft gut ausspielen an den langen aber flachen Anstiegen jedesmal Plätze gut machen.

So arbeitete ich mich jede Runde ein paar Plätze nach vorne, wobei mir auch eines bewusst wurde: Bei schnellen engen Abfahrten, wo ich eigentlich relativ gut bin wurde mir heute bewusst, dass mir die Technik von richtigen Mountainbikern fehlt, die machten an fast allen Abfahrten einige Meter gut, die ich jedesmal wieder zufahren musste. Normalerweise half mir an solchen Passagen mein Motto, "fehlende Fitness - in diesem Fall Technik, wird durch Wahnsinn ersetzt", das konnte ich aber auch dieses mal nicht kompensieren.

Über das ganze Rennen kämpfte ich mit zwei Fahrern vom Team Baier-Corratec Landshut, beide waren in Kipfenberg letztes Jahr noch teilweise 15 Minuten vor mir im Ziel. Dieses mal konnte ich mich gut halten und probierte auch das ein oder andere mal weg zu fahren, was mir da noch nicht gelang.

So wartete ich bis zum letzten Anstieg und dem darauffolgenden langen geraden Stück, kurz vorm Ziel, um meine Kraft einzusetzen und ordentlich Druck zu machen, das gelang mir gut. Martin Haimerl (Baier-Corratec) konnte nicht mitgehen und Stephan Stepritz ebenfalls Baier-Corratec kam zwar die ersten 400 m mit, musste aber abreißen lassen und so hatte ich im Ziel 6 Sekunden Vorsprung zu zu ihm, was mir heute Platz 6 bescherte. Der Sieger der letzten Jahre war auch diesesmal wieder Stefan Thaller ein ehemaliger Lizenzfahrer, der sich den Sieg ohne ernsthafte Konkurrenz sicherte.

Alles in allem war ich aber zufrieden mit meiner Platzierung, wobei ich an meinen ersten Kilometern arbeiten muss, damit ich im Nachhinein nicht so viel Zeit gutmachen muss, was doch immer einiges an Kraft kostet.

 

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