Rennen in Schrobenhausen                                     15.05.2011

Schrobenhausen

Das wichtige Rennen in Schrobenhausen stand an. Trotz schlechten Wetter waren 43 Fahrer am Start, darunter sehr viele bekannte Namen. Wir waren aufgrund der schlechten Wettervorhersage nur zu viert, dennoch war das Team Soli Dachau das zweitstärkste Team nach dem RSV Schrobenhausen.

Los ging es auch wieder relativ flott, nach 1 km stand sofort die Schlüsselstelle der Strecke, der 2,5 km lange Anstieg an. Am Berg probierte sofort Mathias Anders mehrmals dem Feld zu entkommen, da ich mir das bereits dachte suchte ich mir bereits sein Hinterrad und konnte ihm jedesmal nachgehen und das Loch zu zufahren.

Einzig Semjon Kryuchkov konnte zwischen sich und dem Feld etwa 35 Sekunden fahren. Nachdem im Feld keine Anstalten gemacht wurden ihm nachzufahren, einigten sich einige Fahrer, darunter Aydan Doyle, Roman Ellinger, Kurt Walter von verschiedenen Vereinen sowie  Fischer (Turbo) Andy und ich von der Soli Dachau um das Tempo zu erhöhen. Nach knapp 10 Kilometern hatten wir ihn  wieder eingeholt.

Schrobenhausen

An der Führung beteiligten sich trotzdem kaum andere Fahrer, entweder wollten sie sich schonen oder sie konnten/wollten dem Tempo nicht folgen ...

Auch in der letzten Runde probierten einige Fahrer die bis dahin im hinteren Feld fuhren ihr Glück in der Flucht, wir konnten aber jeden Versuch unterbinden. Am letzten Anstieg zog Adrian auf der rechten Seite noch mal am Berg nach vorne und erhöhte so das Tempo was im nach hinein recht gut war, da er somit Fluchtversuche von anderen Fahrern gleich im Keim erstickte.

Nach 35 Kilometern waren noch knapp 30 Fahrer in der Spitzengruppe, 350 Meter vor dem Ziel lag ich aussichtsreich an dritter Stelle, wurde aber aufgrund von zu wenig Erfahrung am äusseren Rand eingekeilt und konnte so den Sprint nicht richtig anfahren.

SchrobenhausenSo schaffte ich dennoch einen für mich zufriedenen  Platz 7, wobei mir zu Kurt Walter ;-) nur knapp 25 cm und zum Sieger 2 Meter fehlten. Aber so ist es eben im Sprint ...

Adrian Brugger schaffte es auf Platz 19, bereits am Kesselberg und ich glaube auch im Allgäu hatte er diese Platzierung...... ;-).

Unsere beiden Andys schafften es leider nicht zum Massensprint. Andy Müller musste am Berg abreißen lassen und kam mit dem Verfolgerfeld ins Ziel.

Unser Turbo-Andy war die ersten 25 km immer unter den ersten 5 Fahrer, ausserdem führte das Feld am längsten von allen Fahrern an. Also in Sachen Führungsarbeit kann man ihm überhaupt nichts vorwerfen. Aufgrund der harten Arbeit im Wind konnte er leider kurz vor Schluss nicht mehr folgen und kam so kurz nach dem Hauptfeld ins Ziel was aber aufgrund der geleisteten Führung ungerechtfertigt in Beziehung auf die Platzierung ist.

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