57. Weißenburger Kirchweihkriterium                            13.08.2011

Platz 1 und doch Platz 2

Erst mal das Wichtigste! Unser Müllera ist wohlauf nach seinem Sturz!!!

Gerhard Österreicher, Andreas Müller da Adrian Brugger und ich wollten unsere Kräfte messen. Ab dem Startschuss machte der Soli-Train das Tempo, allen voran Adrian, der bestimmt 70% der Renndistanz im Wind gefahren ist. Gerhard hat die Ausreißer wieder eingefangen bzw. das Loch zugefahren. So verlief das Rennen recht unspektakulär bis es 3 Runden vor Schluss zu regnen begann und in der Zielkurve das Kopfsteinpflaster ziemlich schmierig wurde.

Ein Fahrer überschätzte sich und kam zu Sturz, wodurch noch mindestens 5 weitere Fahrer zu Sturz kamen. Am schlimmsten erwischte es unseren Müllera, der zu Fall kam und direkt in die Windschutzscheibe eines geparkten PKWs flog. Warum das Auto dort stand, darüber sollte sich der Veranstalter Gedanken machen!!!!!

Andy kam ins Krankenhaus wurde mehrfach genäht. Außerdem hat er etliche Schürfwunden, Prellungen und kleine Schnitte. Ansonsten er aber wieder Wohlauf!!!!

Durch den Sturz musste Adrian die darauffolgende Runde bis zum Stillstand abbremsen und verlor so seine aussichtsreiche Position auf den Sieg. Am Schluss waren nur noch Gerhard und ich vertreten. Im Sprint konnte ich mich bis auf den zweiten Platz kämpfen, obwohl ich bei der Zieldurchfahrt davon ausging, gewonnen zu haben. Die Kamera widerlegte das leider :-(. Mir fehlten nicht einmal 10 cm auf meinen zweiten Saisons Sieg. Diesen konnte sich Alexander Süss sichern, auf Rang 3 kam Thomas Schmalz. Gerhard erreichte Rang 10.

Meine gute  Platzierung konnte ich nur erreichen, da ich mich im Rennen, lange Zeit immer in Gerhards und vor allem in Adrians Windschatten ausruhen konnte. Er machte den Großteil der Führung und ich sparte so die Kräfte, die ich am Schluss einsetzten konnte.

Ohne den Sturz wären mit Sicherheit alle 4 Solifahrer unter die Top 10 gekommen. Um den Platz auf dem Podest hätte auch Adrian mit Sicherheit ein Wörtchen mitgesprochen. Ich hoffe, dass ich Adrian auch einmal zum Podest verhelfen kann.

Aber das Wichtigste ist, dass unser Müllera wieder gesund wird und hoffentlich bald wieder ins Renngeschehen eingreifen kann ... Ach ja, das erste was er nach dem Sturz blutverschmiert wissen wollte: Wie es seinem neuem Rad geht ... Der Kerl lebt den Radsport Zwinkernd.

Alles Gute Andi

Presse:

26.08.2011 Kurier-Dachau - 57. Weißenburger Kirchweihkriterium
25.08.2011 Dachauer Nachrichten - 57. Weißenburger Kirchweihkriterium



Mein lang ersehntes Ziel rückte immer näher:

Das 60. Dachauer Bergkriterium                                        15.08.2011

Die Nacht davor war nicht gerade die beste. Durch mehrere Gründe habe ich keine zwei Stunden Schlaf bekommen und in der Früh schüttet es auch noch wie aus Eimern. Letzteres war das kleinere Problem, denn meine vier wöchige, krankheitsbedingte Radpause belastete mich mehr.

60. Dachauer Bergkriterium

Am Start waren dann neben zahlreichen starken Fahrern auch noch zwei Fernsehteams, die mich keine Sekunde aus den Augen ließen und alles dokumentierten. Das war eine ganz neue Erfahrung ...

Von der Soli waren auch noch Lothar Koch, Müllera, Turbo-Andy und die Bergsau  (Adrian) ;-) am Start. Die erste Runde lief super, auch in der ersten Wertung war ich fit – dachte ich zumindest. Am Anstieg ging es aber schlechter, ich probierte es trotzdem und konnte mich auf den vierten Platz, was einen Punkt bedeutete, vorschieben.

Ein paar Meter vorm Ziel sah ich durch meinen linken Arm Adrian von hinten heranschießen. So war es auch nicht schlimm, dass der Punkt weg war, er blieb ja im Verein. Danach kam ich nicht mehr richtig gut ins Rennen, was auf meine fehlende Rennhärte der letzten vier Wochen zurückzuführen ist. Ab Runde 6 ging es mir ganz ganz schlecht, dort kam der besagte "Mann mit dem Hammer" und ich musste kämpfen um überhaupt  dran zu bleiben!!

60. Dachauer Bergkriterium

Adrian fragte mich das eine oder andere Mal ob ich nach vorne möchte, aber ich konnte auch mit dem härtesten Willen nicht. Nach den Sprints an der Kuppe des Berges musste ich jedes Mal um die 20-30 Meter Loch zu fahren. Das schaffte ich zwar immer in der folgenden Runde, nur beim nächsten Sprint war das Loch wieder da ... :-(.

In der letzten Runde gab ich nochmal alles, was ich in den Beinen hatte, fuhr das 30 Meter Loch zu und ging gleich ins vordere Drittel des Feldes. So wollte ich doch noch in der letzten Wertung Punkte holen, aber ich konnte das nicht durch ziehen und brach 200 Meter vorm Ziel ein. So reichte es nur zu Platz 11.

60. Dachauer Bergkriterium

Adrian die Bergsau machte es besser. Er konnte sich immer vorne behaupten und auch einige Male Punkte ergattern. Ein paar Mal war er knapp davor, so erreichte er einen Super siebten Rang, wobei er Punktgleich mit dem sechsten war und nur vier Punkte Rückstand auf Platz 3 hatte.
Unser Turbo-Andy fuhr trocken, also ohne Getränk auf Platz 14, Lothar Koch kam drei Plätze dahinter auf 17 und unser Müllera belegte den 19. Rang.

Ein bisschen was ärgerte mich dennoch an diesem Tag: Ein Reporter fragte, mich ob ich nicht doch ein Problem mit Adrian hätte, da er dieses Mal vor mir war und auch in der Wertung einmal vor mir den letzten Punkt ergattert hat und ich leer ausging ... Als ich sah, dass Adrian hinter mir angeschossen kam, war mir egal, dass ich keine Punkte bekam, denn dafür hatte ja Adrian die Punkte.

In Wartenberg und Sonthofen fuhr Adrian jedes Mal für mich. In Bamberg und auch heute fragte mich Adrian im Rennen, ob er mir helfen sollte, nach vorne zu fahren. Aber leider war ich da zu platt. Da Adrian zur Zeit der stärkste Hobbyfahrer der Soli ist, werde ich versuchen, in den nächsten Rennen für ihn zu fahren. Wir sind ja nicht nur im gleichen Team, sondern haben auch den gleichen Helm Zwinkernd. Soviel dazu ...


15. Vaterstettener Radkriterium                                09.07.2011

Krankheitsbedingt war Andy Fischer nicht mit am Start, sondern nur Adrian Müller, Andi Gerhard und ich. Bei sehr schwülem Wetter hatte Adrian vor dem Start schon Pech. Nach den ersten Pannen stellte er am Start fest, dass er wieder Luft verlor. Somit war für ihn das Rennen noch vor dem Start vorbei. Jörg Bucher traf den Nagel auf den Kopf: "Adrian war schon vor dem Rennen Platt" ;-).

So starteten wir zu dritt, in einem der potenziell stärksten Rennen dieses Jahres. Hauptfavorit war natürlich der Seriensieger Maik Hamann. So war auch meine Renntaktik klar: An Maik dranbleiben, koste es was es wolle, er würde bestimmt sein Glück in der Flucht suchen. So war es auch, er versuchte zig-Mal dem Feld davon zu fahren, ich hielt mich aber immer vorne auf und konnte ihm so jedes Mal nachgehen, um in einer eventuellen Gruppe dabei zu sein. Doch sobald wir an ihm dran waren, nahm er raus. So wurde es nichts mit einer Ausreißergruppe.

15. Vaterstettener Radkriterium

In den 3 Prämiensprints hielt ich mich eigentlich raus, wobei ich zweimal auf Platz 3, knapp an einer Prämie vorbei bin. So lief alles auf einen Zielsprint raus. Ich war Anfang der letzten Runde an dritter Position, was eigentlich perfekt ist, so hielten wir das Tempo so hoch das keiner vor mich reinfahren konnte. Die letzte Kurve kam ich super durch und es waren noch 400 m bis ins Ziel. Leider hatten sich die beiden vor mir anscheinend verausgabt und ich war um einiges schneller als sie. Darum musste ich nach rechts ausweichen und war 350 m vor dem Ziel an erste Stelle und damit alleine im Wind.

Zum Warten war es zu spät, darum trat ich an, was ging, war kurzzeitig an Position 6 und konnte aber 150 m vor dem Ziel nicht an 2 Fahrern vorbei ziehen und wurde so vierter. Die ersten drei, darunter der Sieger Maik Hamann, kamen aber mit so einem Geschwindigkeitsüberschuss von hinten, dass ich da keine Chance hatte.

Mit meiner Leistung war ich mehr als zufrieden, da es ein sehr sehr starkes Feld war, nur mit meinem Platz bin ich nicht zufrieden. Vierter ist eben der erste VerliererStirnrunzelnd.

Gerhard kam nach einem guten Platz 8 in der Vorwoche auf den 12 Rang, unser Müllera wurde 16ter.

Presse:
20.07.2011 Dachauer Rundschau - Vaterstettener Radkriterium
16.07.2011 Dachauer Nachrichten - Vaterstettener Radkriterium

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