2. Rennen - Vereinsmeisterschaft Soli Dachau            27.09.2011

Das zweite Rennen unserer Vereinsmeisterschaft stand an. Ein Kriterium über 6 Runden a 5 km mit jeder Runde Wertung. Nach meinem Pech im ersten Rennen und meinem Ausscheiden wollte ich schon gar nicht mehrantreten ...

Aber ich stand doch wieder am Start. So ziemlich alle Fahrer, die von unserem Verein eine Lizenz hatten oder haben, waren ebenfalls am Start was die Sache nicht leichter machte. Darum probierte ich mein Glück gleich in der Flucht, was am Anfang auch gut ging, jedoch habe ich die Zielgerade unterschätzt und wurde so 150 m vor der ersten Wertung übersprintet.

Martin Schmeer gewann diese Wertung und fuhr auch dem Feld davon, womit er sich alle anderen Wertungen ebenfalls sicherte. Ich brauchte bis zur Runde 3 um mich von meinem Alleingang zu erholen. In dieser Wertung kam ich leider um Zentimeter geschlagen auf den undankbaren fünften Platz.

In Runde 4 zog Gerhard den Sprint super an, ich konnte an seinem Hinterrad bleiben und im letzten Moment vorbeiziehen, was mir 3 Punkte einbrachte. In der darauffolgenden Wertung bekam ich nochmal 2 Punkte. In der letzten Wertung wurde es ganz knapp. Entweder Platz 4 oder 5, was aber an meiner Gesamtplatzierung nichts ändern würde.

Den Sieg sicherte sich souverän Martin Schmeer, dahinter die Diesel-Lok-August, der mit seinen Ausreißversuchen wieder die nötigen Punkte holte. Platz 3 ging an den mehrfachen Kroatischen Meister Petar Torre vor dem Sprint-Altmeister Jörg Bucher ;-). Ich kam dahinter auf Platz 5.

Das Pech, das ich letztes Mal hatte, war dieses Mal zwar nicht bei mir, sondern ein paar Meter weiter beim Bock Manfred :-(. Erst zog er den Sprint super an, wurde dann aber eingekeilt, beim nächsten Sprint kam es kurz vorm Ziel zu einem Kettenhänger, wodurch er aus den Pedalen rutschte. Wäre das nicht passiert, wäre er mit Sicherheit auch unter den ersten 5 gelandet.

Kopf hoch Manfred, nach den 3 Punkten, die du in Schrobenhausen nicht bekommen hast, kann es nur noch besser werden ;-)).

 


Rennen in Schrobenhausen                                     15.05.2011

Schrobenhausen

Das wichtige Rennen in Schrobenhausen stand an. Trotz schlechten Wetter waren 43 Fahrer am Start, darunter sehr viele bekannte Namen. Wir waren aufgrund der schlechten Wettervorhersage nur zu viert, dennoch war das Team Soli Dachau das zweitstärkste Team nach dem RSV Schrobenhausen.

Los ging es auch wieder relativ flott, nach 1 km stand sofort die Schlüsselstelle der Strecke, der 2,5 km lange Anstieg an. Am Berg probierte sofort Mathias Anders mehrmals dem Feld zu entkommen, da ich mir das bereits dachte suchte ich mir bereits sein Hinterrad und konnte ihm jedesmal nachgehen und das Loch zu zufahren.

Einzig Semjon Kryuchkov konnte zwischen sich und dem Feld etwa 35 Sekunden fahren. Nachdem im Feld keine Anstalten gemacht wurden ihm nachzufahren, einigten sich einige Fahrer, darunter Aydan Doyle, Roman Ellinger, Kurt Walter von verschiedenen Vereinen sowie  Fischer (Turbo) Andy und ich von der Soli Dachau um das Tempo zu erhöhen. Nach knapp 10 Kilometern hatten wir ihn  wieder eingeholt.

Schrobenhausen

An der Führung beteiligten sich trotzdem kaum andere Fahrer, entweder wollten sie sich schonen oder sie konnten/wollten dem Tempo nicht folgen ...

Auch in der letzten Runde probierten einige Fahrer die bis dahin im hinteren Feld fuhren ihr Glück in der Flucht, wir konnten aber jeden Versuch unterbinden. Am letzten Anstieg zog Adrian auf der rechten Seite noch mal am Berg nach vorne und erhöhte so das Tempo was im nach hinein recht gut war, da er somit Fluchtversuche von anderen Fahrern gleich im Keim erstickte.

Nach 35 Kilometern waren noch knapp 30 Fahrer in der Spitzengruppe, 350 Meter vor dem Ziel lag ich aussichtsreich an dritter Stelle, wurde aber aufgrund von zu wenig Erfahrung am äusseren Rand eingekeilt und konnte so den Sprint nicht richtig anfahren.

SchrobenhausenSo schaffte ich dennoch einen für mich zufriedenen  Platz 7, wobei mir zu Kurt Walter ;-) nur knapp 25 cm und zum Sieger 2 Meter fehlten. Aber so ist es eben im Sprint ...

Adrian Brugger schaffte es auf Platz 19, bereits am Kesselberg und ich glaube auch im Allgäu hatte er diese Platzierung...... ;-).

Unsere beiden Andys schafften es leider nicht zum Massensprint. Andy Müller musste am Berg abreißen lassen und kam mit dem Verfolgerfeld ins Ziel.

Unser Turbo-Andy war die ersten 25 km immer unter den ersten 5 Fahrer, ausserdem führte das Feld am längsten von allen Fahrern an. Also in Sachen Führungsarbeit kann man ihm überhaupt nichts vorwerfen. Aufgrund der harten Arbeit im Wind konnte er leider kurz vor Schluss nicht mehr folgen und kam so kurz nach dem Hauptfeld ins Ziel was aber aufgrund der geleisteten Führung ungerechtfertigt in Beziehung auf die Platzierung ist.


Kesselbergrennen

Kesselbergrennen 2011

6 Soli Fahrer/innen sind zum Kesselbergrennen nach Kochel am See gefahren. Dort war zum 100 jährigen Jubiläum ein Zeitfahren über 5 km und 260 Hm angesagt. Auf Grund der Steigung und des Profils waren nur wenige "normale" Fahrer am Start. Größtenteils waren "Bergziegen" und "Bergflöhe" angereist.


Viele Profis waren unter den Startern, darunter ehemalige Weltmeister/innen, Olympiasieger, Paralympicsieger, Deutsche Meister und Deutsche Sportlerinnen des Jahres. Unterm Strich das beste Starterfeld, an dem ich jemals mitgefahren bin.

Nachdem die Strecke nur 5 km sind war von Anfang an volle Kraft angesagt. Nach 4 Stunden warten, konnte ich endlich starten und wie immer lief es die ersten 2 km gar nicht. Danach fand ich meinen Tritt, in meiner Manier - Hände auf den Lenker, Blick in den Boden und treten was geht, kam ich die 18 Kurven ziemlich flott aber am Ende meiner Kräfte nach oben.

Da die Fahrer im Abstand von 30 Sekunden an den Start gingen, war ich doch ein wenig überrascht, dass ich 2 vor mit gestartete Fahrer bereits bei Kilometer 3 überholen konnte. Den dritten hatte ich vor Augen kam aber nicht weiter als 20 m an ihn ran. Im Ziel hatte ich eine Zeit von 12:50 Minuten was einem Durchschnitt von 23,38 km/h entspricht und mir in meiner Altersklasse Platz 15 sicherte.

Hier dir Zeiten der restlichen Soli Fahrer und Fahrerinnen:

Martin Schmeer: Platz 4 in 13:23 Minuten
Adrian Brugger: Platz 19 in 13:34 Minuten
Andy Müller: Platz 21 in 15:12 Minuten

Achim Weigand konnte sich mit der guten Zeit von 13:18 Minuten, im vorderen Feld platzieren.

Beate Koch belegte auf Grund des leistungsstarken Feldes einen hervorragenden 10. Platz.

Der schnellste Fahrer des Kesselbergrennen 2011 brauchte 10:47 Minuten, was ein sagenhafter Durchschnitt von 27,82 km/h entspricht und das bei einer durchschnittlichen Steigung von 5%.

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